05.04.2022

ARNECKE SIBETH DABELSTEIN ist Gründungsmitglied des Bundesverbands der Wirtschaftskanzleien in Deutschland (BWD)

Am 29. März 2022 haben sich Vertreter von über 30 größeren Wirtschaftskanzleien, darunter auch ARNECKE SIBETH DABELSTEIN, zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für die fachlichen, strategischen und zukunftsorientierten Themen dieses wichtigen Segments des Rechtsmarkts in Deutschland einzusetzen. Die Gründungsmitglieder des Bundesverbands der Wirtschaftskanzleien in Deutschland (BWD) beschäftigen 17.000 Mitarbeitende, darunter fast 4.900 Anwältinnen und Anwälte. Zusammen erzielen sie Umsatzerlöse von über 2 Milliarden Euro pro Jahr.

Fragen an Michael Siebold, Senior Partner bei ASD und Mitglied des BWD-Vorstands:

Weshalb ist ASD Mitglied im Bundesverband Wirtschaftskanzleien Deutschland (BDW) geworden und weshalb engagieren Sie sich persönlich im Verband?

ASD war von Anfang an bei der Initiative mit dabei, die sich aus der Notwendigkeit heraus gegründet hat, dass die für Wirtschaftskanzleien typischen und sehr wichtigen Themen bislang noch in keinem Verband oder keiner Organisation vertreten werden. Unsere Themen müssen aber dringend Gehör finden, davon sind wir bei ASD überzeugt.

Was versprechen sich die teilnehmenden Kanzleien von diesem Verband?

Als wichtige Säule des Rechtsverkehrs und auch als wirtschaftlicher Faktor in den Kommunen, in denen wir tätig sind, müssen wir unsere Belange selber in die Hand nehmen. Nur so können wir die Zukunft mitgestalten, und das wollen wir über den neuen Verband aktiv angehen.

Was plant der Verband für die nächsten Jahre?

Digitalisierung, Environmental Social Governance, New Work sind nur einige Schlagworte für die Themen, die der Verband unmittelbar angehen wird.  Um bei diesen Themen nicht reaktiv sondern ganz vorne mit dabei zu sein, müssen wir als Wirtschaftskanzleien Deutschlands kooperieren. So bündeln und verstärken wir unsere Kompetenzen und erlangen eine höhere Sichtbarkeit.

Gibt es spezielle Veranstaltungen?

Es sind einige konkrete Veranstaltungen geplant, von der Gründungsveranstaltung noch jetzt im März über Kuratoriumssitzungen zu den Schwerpunktthemen bis hin zu Vollversammlungen; letztere wollen wir bei ASD im Oktober 2022 in Frankfurt am Main ausrichten.

Idee, Ziele und Selbstverständnis des Verbands

Der Kreis der BWD-Mitglieder soll in nächster Zeit durch den Beitritt namhafter Kanzleien weiter wachsen. Der Bundesverband wird aktiv unterstützt von einem Advisory Board, dem führende Unternehmensjuristen angehören. So stellt der Verband sicher, dass er immer auch den Blickwinkel der Mandanten berücksichtigt.

Ein Scientific Board trägt dazu bei, dass die nationale und internationale akademische Perspektive auf Entwicklungen in Deutschland und in anderen Rechtsmärkten in die Verbandsarbeit einbezogen wird.

Ziel des Verbands ist es darüber hinaus, mit seinen Themen als Ansprechpartner für die Bundes- und Landesgesetzgeber sowie die Rechtspolitik insgesamt Gehör zu finden. Erste Signale aus Berlin zeigen, dass das gelingen wird.

Wichtig ist: Der Bundesverband der Wirtschaftskanzleien in Deutschland ist keine Lobbyorganisation für seine Mitglieder, sondern eine fachlich exzellente Interessenvertretung mit breitem inhaltlichen Spektrum.

Die Mitglieder des Verbandes verstehen sich als Partner für alle im Rechtsmarkt, die an der Weiterentwicklung von Themen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftskanzleien und deren Mandanten interessiert sind.

Hier geht es zur BWD Website.